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1.6759 | G18NiMoCr3-6 Fischauge, Wasserstoffversprödung

Numerische Bezeichnung1.6759
Chemische BezeichnungG18NiMoCr3-6
ZustandFischauge, Wasserstoffversprödung

Ein durch Wasserstoff verursachtes Fischauge erscheint makroskopisch als kreisrunde glatte Bruchfläche. Im Zentrum liegt immer eine Fehlstelle wie z.B. ein Schlackeneinschluss oder im vorliegenden Fall ein Mikrolunker, in dem sich der Wasserstoff ansammeln konnte. Das topographische Bruchaussehen des Fischauges ist eine fein gefiederte, transkristalline Sprödbruchfläche. Die Bildung des Fischauges beginnt, sobald der Werkstoff über die Fließgrenze hinaus belastet wird. Außerhalb des Fischauges liegt eine gesunde Wabenbruchstruktur vor.